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Die Welt taumelt von einer Krise in die nächste. Auf die Finanz- und Eurokrisen folgte die von Kriegen im Nahen und Mittleren Osten ausgelöste sog. Flüchtlingskrise. Dann hielt eine Pandemie die Welt in Atem und nun tobt mit unabsehbaren Folgen ein Krieg in der Ukraine. Jedes Mal werden die Erschütterungen des Weltgefüges mit hohen Milliardenkrediten aufgefangen. Hinzu kommt der Anstieg der Inflation auf Jahrzehnte lang nicht mehr erlebte 8 %. Und über allem schwebt wie ein Damoklesschwert die Ressourcen- und Klimakrise. Zu diesem Durcheinander trägt das ungerechte Geldsystem maßgeblich bei und seine Reform wäre dringend notwendig, um die Welt wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Die von einigen großen Zentralbanken während der letzten Jahre praktizierte Negativzinspolitik hätte Chancen für eine grund- legende Reform des Geldsystems eröffnen können. Jedoch wurde es versäumt, das Bargeld mit einer Liquiditätsgebühr zu belegen und damit die störungsfreie Zirkulation einer sinnvoll dosierten Geldmenge zu verstetigen. Stattdessen wurde die von vielerlei Störfaktoren beeinflusste Geldmenge auch noch durch das Quantitative Easing unnötig aufgebläht. Unter dem Eindruck der hohen Inflation griff die US-Notenbank Fed zu einer rückwärtsgewandten Dinosaurier-Strategie und hob die Zinsen in diesem Jahr bereits zum vierten Mal wieder an. Das erschwert jedoch die Finanzierungsbedingungen für viele Unternehmen, Staaten und Private, was die ohnehin schwächelnde Konjunktur zusätzlich bremst. Trotzdem greift nun auch die Europäische Zentralbank in die Klamottenkiste überholter ökonomischer Doktrinen und weiß offenbar keine bessere Antwort auf die Inflation als eine Zinserhöhung. Weitere „Leitzinsnormalisierungen“ will sie folgen lassen. Gerade erst begannen die Negativzinsen, sich in der Breite auf die überbordende Liquidität bei den Banken auszuwirken – da verabschiedet sich die EZB von der Negativzinspolitik. Ein Fehler, den sie baldmöglichst korrigieren sollte. Ihr Versuch, mit Zinsanhebungen ihr eigentliches Inflationsziel von zwei Prozent auf mittlere Sicht wieder erreichen zu wollen, ist der falsche Weg. Bei dieser Tagung sollen sowohl die Versäumnisse der Zentralbanken als auch Ansätze einer die Wirtschaft verlässlich stabilisierenden Geldpolitik zur Sprache kommen.