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Jetzt kostenlos anmeldenNach einem ersten Auftakt im vergangenen August in Budberg, findet nun die zweite öffentliche Beteiligung im Rahmen einer Bürgerversammlung zum Thema „Radverkehrskonzept“ statt. Die Stadt Rheinberg lädt alle Interessierten herzlich für den 27.11.2024, 19 Uhr in die Montessori Schule in Borth (Pastor-Wilden-Straße 7) ein. Der Öffentlichkeit werden die geplanten Maßnahmen für die Ortsteile Borth, Ossenberg und Wallach vorgestellt. Ziel ist ein gesamthaftes und umsetzungsorientiertes Radverkehrskonzept, um eine Stärkung des Umweltverbunds und hier insbesondere des Radverkehrs für die kommenden Jahre und Jahrzehnte zu erreichen. Für den Ortsteil Borth stehen die Einführung von Schutzstreifen auf der Drüpter Straße sowie der Wallacher Straße im Fokus der Präsentation. Zusätzlich geht es um Verbesserungen für den Fußverkehr an der Borther Straße, Drüpter Straße sowie der Wallacher Straße (Querungshilfen für Fußgänger, Rotmarkierung für querende Radfahrende). Eine weitere Maßnahme ist eine an der Sicherheit orientierte Umgestaltung der Einmündung der Borther Straße in die Weseler Straße durch Schaffung einer Ampelanlage. Im Ortsteil Wallach sollen zusätzlich die geplanten Verbesserungen für den Fußverkehr im Ortskern an der Wallacher Straße vorgestellt werden: ein Zebrastreifen im Bereich Wallacher Straße/Rheinackerstraße oder eine neue Querungshilfe im Bereich Wallacher Straße/Gathstraße, auch um eine bessere Erreichbarkeit der Grundschule zu Fuß zu gewährleisten. In Ossenberg sind vor allem Maßnahmen an der Graf-Luitpold-Straße wegen der dortigen Gefahrenbereiche vorgesehen. Neben einem Zebrastreifen auf Höhe der Kirchstraße sollen auf beiden Seiten der Graf-Luitpold-Straße Schutzstreifen geschaffen werden. Die Furten Schloßstraße, Kirchstraße (beidseitig) sowie Kapellenfeldstraße sollen rot eingefärbt werden. Schließlich wird die Planung der Fahrradstraße Werftstraße vorgestellt, um die wichtige Verbindung vom Stadtzentrum in die nördlichen Rheinberger Ortsteile sowie in Richtung Wesel zu stärken. Sie soll komfortabler und sicherer werden, zumal sie auch stark von Schüler*innen genutzt wird. In der Veranstaltung werden die einzelnen Planungsabschnitte im Detail vorgestellt. Auch die Aspekte Kfz-Verkehr, Vorfahrtsberechtigung und die Geschwindigkeit mindernde Gestaltung werden thematisiert.
Durch die Stadt bummeln, ein Eis essen, kleine Einkäufe erledigen oder sich mit jemandem im öffentlichen Raum treffen, ein bisschen im Schatten sitzen und etwas erzählen. Ganz normale Dinge, die allen Menschen in Rheinberg möglich sein sollten. Wer jedoch nicht mit dem Rollator in den Bus steigen oder sich wegen einer Sehbeeinträchtigung nicht gut orientieren kann, ist häufig von solchen Aktivitäten ausgeschlossen. Die Stadtverwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger am Montag, den 16. September 2024 von 10 bis 17 Uhr zum Mobilitätstag „Alle sicher mobil in Rheinberg“ auf dem Marktplatz ein. Der Kreissportbund bietet einen Alltags-Fitness-Check an; an einem Hindernisparcours können Rollatoren und Rollstühle ausprobiert werden. Das Sanitätshaus Ermers berät zu den Einstellmöglichkeiten von Rollator oder Rollstuhl. Die NIAG erklärt, wie Menschen mit Rollator oder Rollstuhl am besten in den Bus steigen. Wofür sind eigentlich die genoppten Streifen am Straßenrand gut? Diese „taktilen Elemente“ helfen Menschen mit Sehbeeinträchtigung bei der Orientierung. Mit Langstock und Simulationsbrille können Besucherinnen und Besucher das selbst ausprobieren, genau wie einen Alterungsanzug. Die Polizei Wesel berät zu Betrugsprävention und Verkehrssicherheit. Die Verkehrswacht im Kreis Wesel und der Rheinberger Senior*innen-Beirat sind ebenfalls mit einem Infostand dabei. Es gibt eine musikalische Umrahmung sowie ein Mittagsangebot. Weitere Informationen erteilen Jonas Gaßling (02843 171 166, jonas.gassling@rheinberg.de) und Nicole Weber F. Santos (02843 171 498, klimaschutz@rheinberg.de) der Stadt Rheinberg.
An den Häusern, die Ballons an der Tür hängen haben, findet Ihr auf der Auffahrt und in den Garagen ein tolles Angebot an Schnäppchen jeglicher Art.
Rheinberg. Zwei kleine Häuser mit roten Dächern stehen im Underberg-Freibad in Rheinberg und machen neugierig. Sie sind Gegenstand einer Wette: Im Rahmen von KlimaFit Ruhr des Regionalverbandes Ruhr wird am Dienstag, den 16. Juli jedes Modellhaus mit 200 kg Eis befüllt. Eine knappe Woche wird das kühle Nass der Sonne trotzen. In der Zeit läuft das Gewinnspiel: „Wir wollen wissen, wie viel Eis in jedem der beiden Häuser nach Ablauf der Frist übrig ist“, erklärt Klimaschutzmanagerin Nicole Weber F. Santos. Mitwetten erwünscht: Wer in Rheinberg wohnt & mitmachen will, findet im Freibad Teilnahmekarten oder kann eine E-Mail an klimaschutz@rheinberg mit dem Betreff „Eisblockwette“ senden. „Mit der Eisblockwette wollen wir im Rahmen von "Energiesparhaus.Ruhr" deutlich machen, wie wichtig es ist, seine Immobilie gut zu isolieren“, betont Nicole Weber F. Santos. Eine wirksame Dämmung gerade auch in älteren Häusern verringere den Energieverbrauch und deren Kosten. „Das schont die Umwelt, den Geldbeutel und hilft beim Ausstieg aus fossiler Energieversorgung“, so die Klimaschutzmanagerin. Eine größere Unabhängigkeit in der Energieversorgung und erfolgreicher Klimaschutz gelingen nur, wenn möglichst viele ihre eigenen vier Wände energetisch sanieren: Nach aktuellem Stand verbucht Rheinberg pro Jahr Treibhausgas-Emissionen in Höhe von insgesamt etwa 443.780 Tonnen Kohlendioxid. Auf die privaten Haushalte entfällt einen Anteil von ungefähr 16% der CO2–Emissionen. Nicole Weber F. Santos: „Da bietet sich also ein enormes Einsparpotenzial.“ Ein Grund dafür: Fast zwei Drittel der Gebäude in Deutschland wurden vor 1977 errichtet – und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung. Erst danach gewann zum Beispiel die Dämmung von Wänden, Dach und Kellerdecken an Bedeutung. „Allein bei dem Thema gibt es unzählige Alternativen mit mehr als 100 Materialien – von Styropor über Glaswolle bis hin zu exotischen Stoffen wie Seegras, Stroh und Zellulose. Die Verbraucherzentrale NRW stellt einen Dämmstoffkoffer bereit, der die verschiedenen Materialien vorstellt.“ Durch Dämmung und zusätzliche Maßnahmen, so die Klimaschutzmanagerin, „kann man bisherige Energiekosten in dem Bereich um bis zu 80 Prozent senken“. Seit vielen Jahren unterstützt die Stadt Ratsuchende im Bereich Sanierung und Energiesparen durch die Energieberatungen durch „Dr. Haus“ oder der Verbraucherzentrale. Tafeln, die an den Modellhäusern angebracht sind, informieren über die Möglichkeiten der energetischen Sanierung. Persönliche Tipps und Lösungsvorschläge für die zukunftsfähige Modernisierung des eigenen Zuhauses gibt der Energieberater der Verbraucherzentrale NRW am Freitag, den 19. Juli von 14 bis 18 Uhr direkt im Freibad. Zudem finden an den anderen Nachmittagen von 14 – 17 Uhr ebenfalls Informations- und Mitmach-Aktionen statt, z.B. wird am Dienstag die Wirkungsweise eines Balkon-PV erläutert, am Mittwoch können Interessierte selbst einen eigenen Solarkocher bauen, sich Freitag Tipps vom Energieberater holen und am Samstag bei einem Sanierungs-Glücksrad ihr Wissen testen. Bürgermeister Dietmar Heyde begleitet die Aktion als Wettpate und wird zur Eröffnung der Wette im Underberg Freibad am Dienstag, den 16. Juli um 14 Uhr auch eine erste Schätzung abgeben – außer Konkurrenz natürlich. Am Montag, den 22. Juli wird das Klimaschutzmanagement im Freibad das Geheimnis lüften: wieviel Eis ist noch in den Häusern? „Die Teilnehmenden, die mit ihrer Schätzung möglichst nah am Ergebnis liegen, gewinnen“, weiß Dietmar Heyde. Der Hauptgewinn ist ein Balkon-PV-Set, das die Firma Greenlution aus Alpen zur Verfügung stellt. Die Eisblockwette ist ein Projekt des Energiesparhaus.Ruhr, an dem Rheinberg seit 2019 teilnimmt. Für die Unterstützung dankt die Stadt weiterhin der Firma Coolworld Rentals aus Duisburg, die die notwendigen 400 kg Eis in einer mobilen Tiefkühlzelle einfriert sowie der Rheinberger Fleischerei Axel Brandt, die die dafür notwendigen Gefäße bereitstellt.