Deine Nachbar:innen interessieren sich für:
Jetzt kostenlos anmeldenWer kann sich Wohnraum noch leisten? Die Mieten steigen weit stärker als die Löhne. Woher kommt eigentlich die Wohnungsnot? Der soziale Wohnungsbau wurde in den letzten beiden Jahrzehnten erheblich reduziert. In über 40% der Haushalte lebt nur eine Person, Einfamilienhäuser und große Wohnungen, ehemals von ganzen Familien bewohnt, werden nur mehr von wenigen Personen bewohnt, eine Zweckentfremdung für Ferienwohnungen erscheint vielen Vermietern lukrativ. Gleichzeitig ist bei Altbeständen aufgrund eines massiven Sanierungsstaus der Leerstand groß. Dazu kommen die aus Spekulationsgründen unvermieteten Wohnungen. Aus vielen Gründen wäre es günstiger, Altbauten zu sanieren, stattdessen wird an vielen Stellen noch mehr Beton produziert. Welche Möglichkeiten gibt es aber, um Wohnen, bezahlbar und gleichzeitig langfristig möglich zu machen? Sarah, Lorenz und Jonas vom Projekt REGEN406 in Nürnberg erklären uns, wie es gehen kann: „REGEN406 ist ein besonderes Wohnprojekt: Unser Ziel ist die Erhaltung und Wiederbelebung eines leerstehenden Gebäudes in der Regensburger Straße 406 in Nürnberg. Dabei setzen wir auf eine einzigartige Form des gemeinschaftlichen Wohnens – dem Beitritt zum Mietshäuser Syndikat. Das Mietshäuser Syndikat ist ein bundesweites Netzwerk von Hausprojekten, das Menschen dabei unterstützt, selbstverwalteten, langfristig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Durch diese Struktur wird sichergestellt, dass das Haus nicht Spekulationen ausgesetzt ist und die Mitbestimmung der Berwohner:innen dauerhaft gesichert bleibt. Wir möchten an diesem Abend unser Projekt vorstellen, die Idee und Funktionsweise des Syndikats erklären und zeigen, wie durch solidarische Finanzierung und gemeinschaftliches Engagement ein nachhaltiges Wohnprojekt entstehen kann. Natürlich soll es auch Raum für Fragen, Austausch und Diskussion geben. Kommt vorbei und erfahrt, wie wir gemeinsam mit euch ein soziales, nachhaltiges und selbstverwaltetes Hausprojekt realisieren!“ freier Eintritt, keine Reservierung notwendig Im Rahmen von „Demokratie – wozu?“ – Veranstaltungsreihe zur Stärkung der Demokratie https://kulturbahnhof-hersbruck.de/2mietshausersyndikat/ Gemeinschaftliches Wohnen in der Regensburger Straße 406 REGEN406 ist ein besonderes Wohnprojekt: das Ziel ist der Erhalt und Wiederbelebung eines leerstehenden Gebäudes in der Regensburger Straße 406 in Nürnberg. Das Grundstück soll von der Stadt Nürnberg gepachtet, das darauf stehende Haus kernsaniert und in modernen, solidarischen Wohnraum für acht Parteien verwandelt werden. Der Betrieb erfolgt über den Beitritt zum Mietshäuser Syndikat – einer besonderen Form gemeinschaftlichen Eigentums. So schaffen wir dauerhaft bezahlbaren Wohnraum, entziehen die Immobilie der Spekulation und ermöglichen Selbstverwaltung und Mitbestimmung für alle Bewohner:innen. Im Fokus stehen dabei immer Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Erfahre mehr über unser Projekt, das Mietshäuser Syndikat, die Finanzierung und wie du mitmachen kannst. https://www.regen406.de Klimagerechtes und bezahlbares Wohnen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Günstigen Wohnraum schaffen oder das Klima schützen? Im politischen Diskurs werden diese Ziele oft als gegen- sätzlich begriffen. Doch dieser angenommene Zielkonflikt ist weder zwingend noch hilfreich für die Problemlösung. Es ist möglich, die soziale und die ökologische Wohnungsfrage zu einer sozial-ökologischen Wohnungsfrage zu vereinen. Der Weg dahin ist lang, und wir stehen noch ganz am Anfang. Einige zentrale gedankliche Schritte lassen sich aber jetzt schon umreißen. https://leibniz-irs.de/fileadmin/user_upload/IRS_Aktuell/103/250530_Aktuell_KlimagerechtWohnen.pdf Vortrag Dr. Daniel Fuhrhop: "Vom Bauverbot zum unsichtbaren Wohnraum: Alternativen zur Bauwut“, Wien Wohnraum soll bislang meist durch Neubau entstehen, so will die Ampelkoalition in Deutschland 400.000 Wohnungen jährlich neu bauen – doch wäre das fürs Klima katastrophal, denn es würde pro Jahr bis zu 99 Millionen Tonnen Treibhausgase verursachen. Zur Bauwende gehört darum eine Wohnwende, bei der wir flächensparend wohnen. Dabei geht es vor allem um ältere Menschen, die nach Auszug der Kinder allein auf großer Fläche wohnen, viele davon allein. Manche haben Zimmer, die sie nicht nutzen: Das nenne ich den „unsichtbaren Wohnraum“. https://youtu.be/uyn4_5-hAwg „Bau-Turbo“ droht Wohnungskrise zu verschärfen: Bündnis fordert Stopp des Bau-Turbo oder umfassende Nachbesserungen am Gesetzesentwurf https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/bau-turbo-droht-wohnungskrise-zu-verschaerfen-buendnis-fordert-stopp-des-bau-turbo-oder-umfassende/ Bauwende statt Bausünde · Nachhaltig bauen 31.05.2023 ∙ BR Story ∙ BR Gerade die Pandemie hat die Krise des Bauens noch verschärft: Materialknappheit, Lieferengpässe, gestiegene Preise. Doch die Krise kann auch Chance sein: Bauen im Einklang mit der Natur - dank nachwachsender Materialien aus der Region. "DokThema"-Autorin https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyMldPMDE3Mjg0QTA
Daniel Schreiber hat mit seinen Texten eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Seine Bücher – "Nüchtern" (2014), "Zuhause" (2017), "Allein" (2021) und "Die Zeit der Verluste" (2023) – wurden vom Feuilleton begeistert aufgenommen und standen teils monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen mit dem Autor, der in Nürnberg längst eine treue Leserschaft gefunden hat. Schon in der Vergangenheit hat er im BZ seine Bücher vorgestellt und dabei sogar einmal das Literaturfestival texttage.nuernberg eröffnet. Folgerichtig, dass er nun auch sein neues Werk persönlich dem Nürnberger Publikum präsentieren und mit ihm ins Gespräch kommen wird. Liebe! Ein Aufruf Ohnmacht ist zum politischen Grundgefühl unserer Zeit geworden. Eine Rhetorik des Hasses und der Menschenverachtung hat den politischen Diskurs gekapert. Unser Zusammenleben ist wieder von mehr Gewalt geprägt. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen vom Glauben an politisches Handeln verabschieden und ins Private zurückziehen. Dabei wissen wir genau, dass es gerade jetzt auf aktiven Widerstand ankommt, auf gemeinschaftliches Handeln. Doch wie kann es gelingen, zu einer politischen Haltung zu finden, die dem sich ausbreitenden Klima des Hasses etwas entgegenzusetzen vermag? In seinem neuen Buch zeigt Daniel Schreiber einen radikalen Weg auf: Die Rückbesinnung auf eine Idee der Liebe als politische Kraft. Anhand politischer, philosophischer und sozialhistorischer Beispiele zeigt er, dass diese Vorstellung die größten politischen Revolutionen angestoßen hat. Ein Buch über Widerstand und Trost – und das Wiederfinden einer eigenen politischen Stimme. https://bz.nuernberg.de/programm/gesellschaft-und-kultur/politik-und-geschichte/politische-bildung/politik-und-gesellschaft/sachbuch-des-monats-liebe-ein-aufruf-mit-autor-daniel-schreiber-20303-20261 Podcast: Daniel Schreiber (2025) – Wie retten wir die Liebe in Zeiten des Hasses? Daniel ist Autor und Essayist. Er hat über Zuhause, Nüchternheit und das Alleinsein geschrieben – und jetzt über die Liebe als politischen Akt. Wir haben das Gespräch live vor Publikum in Leipzig geführt. Ich wollte von ihm wissen, warum er seit einigen Jahren eine immer stärker werdende Welle des Hasses wahrnimmt und wieso er ausgerechnet in der Liebe eine politische Antwort darauf sieht. Wir sprechen darüber, wie sich seine eigene Angst und Retraumatisierung aus den 90ern anfühlt und warum Schweigen und Wegschauen für ihn keine Option mehr sind. Es geht um radikale Freundlichkeit, Nächstenliebe, über die Idee einer großen Allianz gegen rechtsextreme und neoliberale Eliten und die Frage, wie man mit Menschen spricht, die völlig andere politische Positionen haben. https://www.antenne.de/mediathek/serien/hotel-matze/01kb4my11q2jvtfhrtdrsq4x1e-daniel-schreiber-2025-wie-retten-wir-die-liebe-in-zeiten-des-hasses https://www.instagram.com/reel/DMulrFhMgyk/?igsh=dHc5eGdqOXpsdGxl
zu verschenken. Abholung in Behringersdorf. 0160 7502350
Agenda-Familienkino ohne Filmgespräch! Die Arktis. Ewiges Eis, das sich endlos und still über den gefrorenen Ozean erstreckt. Das Überleben an diesem ebenso magischen wie unwirklichen Ort ist eine Herausforderung. Vor allem für Kina & Yuk, denn die beiden kleinen Polarfüchse werden schon bald zum ersten Mal Eltern. Doch die arktischen Winter sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Das Eis schmilzt, und als Yuk eines Tages an der Küste auf die Jagd geht, bleibt er auf einer treibenden Eisscholle gefangen. Voneinander getrennt, müssen die beiden allen Gefahren zum Trotz in unbekannte Gebiete vordringen, in der Hoffnung, rechtzeitig zur Geburt ihrer Jungen wieder zueinanderzufinden. Auf ihrem abenteuerlichen Weg durch die majestätische Natur treffen die beiden mutigen Polarfüchse auf wilde Feinde, schließen unerwartete Freundschaften und wagen sich sogar in die Welt der Menschen. Eintritt frei dank ebl Naturkost. Bitte reservieren Sie Karten: per E-Mail an reservierung@casablanca-nuernberg.de oder während der Kassen-Öffnungszeiten via Telefon (0911-454824)! Trailer: https://www.casablanca-nuernberg.de/event/agenda_kina?wcs_timestamp=1765103400