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Jetzt kostenlos anmeldenUnsere Leseempfehlungen diesmal: Durs Grünbein, Der Komet Michael Köhlmeier, Das Philosophenschiff Und einen kleinen Bericht schon einmal zu unserm gestrigen Treffen. Zu Gast war der Autor Peter Berkenharn mit seinem Buch "Der Nachdenkliche und das Unverstandene. Philosophie der Hoffnung - Ein zweifelnder Maulwurf sieht klarer als selbstgewisse Falken". Herr Berkenharn hat uns die Entstehungsgeschichte seines Buches vorgestellt, seine Textsammlung über fast 35 Jahre und die Schreibarbeit dann am Buch von ca. 15 Jahren. Der Erzähler, "der Nachdenkliche", nimmt den Leser mit in das Nachdenken eines Menschen über die grundlegenden Fragen der Menschheit und der Selbsterkenntnis des Erzählers und Lesers. Berkenharn fordert auf zu einem neuen und faszinierenden Verständnis der lebendigen Natur. Der Leser soll inspiriert werden, sich selbst besser zu verstehen. Interessant ist der Aufbau des Buches als Dialog mit einem Jugendlichen. Im Dialog wird ein illusionsloses Menschenbild entwickelt, das die Menschheit und die Lebensformen der Erde endlich verbindet. Diese wegweisende Erkenntnis könnte dazu beitragen, die Umweltprobleme und das Artensterben zu mildern, indem sie die flachen Selbstbilder vieler Menschen hinterfragt, die unser aller Wohl gefährden. Der Autor sieht dabei die Philosophie als Kompass, wobei es hier die Philosophie des Autors ist. Peter Berkenharn ist 59 Jahre alt, zum zweiten Mal verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und frisch gebackener Großvater einer kleinen Enkelin. Als junger Mann, insbesondere nach seiner Schulzeit, begann er autodidaktisch zu lernen und seinen unstillbaren Wissensdurst als Antrieb seines Schreibens zu begreifen. In dieser Zeit erlebte er eine Art Geistesblitz, den er erfolgreich festhalten konnte. Mit etwa 25 Jahren begann er, seine Gedanken aufzuschreiben und täglich weiterzuentwickeln, indem er sie an der realen Welt überprüfte. Heute, mehr als drei Jahrzehnte später und nach unzähligen Reflexionen, hat er endlich sein Werk vollendet und anderen Menschen präsentieren. Über sein Buch sagte er selbst, "dass es sein Lebenswerk sei und sein Inhalt unsere Lebenswelt auf neuartige Weise widerspiegelt. Das Buch könnte dazu beitragen, ein neues Selbstbild des Menschen zu vermitteln." Es war ein spannender, anregender und interessanter Abend. Viele Teilnehmer kauften im Anschluss das Buch, wollen es lesen und haben den Wunsch geäußert, dass wir uns wieder mit dem Autor, dann zur Besprechung treffen. Den Wunsch nehmen wir gern auf und werden voraussichtlich im Mai 2025 einen neuen Abend vereinbaren.
Unsere Leseempfehlung: 1. Juli Zeh/Simon Urban "Zwischen Welten" 2. Erich Maria Remarque "Die Nacht von Lissabon" Nicht jede(r) muss alle Bücher gelesen haben. Wir freuen uns über jede(n) neue(n) Teilnehmer(in) und auf Eure Leseempfehlungen.
Unsere Lesempfehlung zum Oktobertermin: 1) Arno Suminski, Irgendwo ist Prostken, Roman eines masurischen Lokführers 2) Jenny Erpenbeck, Kairos