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Transparenz und Ergebnisoffenheit sind die Grundpfeiler eines jeden demokratischen Dialogs. Wenn aber bereits vorab der Begriff „Alternativlosigkeit“ ins Spiel kommt und von Lösungen gesprochen wird, als seien diese bereits in Stein gemeißelt, entsteht der Eindruck, dass die Entscheidung zur Schulentwicklung in Platjenwerbe schon längst gefallen ist – unabhängig von der Meinung der Bürger. Wer von Alternativlosigkeit spricht, hat entweder nicht lange genug nachgedacht oder lässt keine wirkliche Diskussion zu. Kluge Köpfe – seien es Bürger(innen), Architekten, Schulleiterinnen oder ehemalige Gemeindedirektoren – haben sinnvolle und Kosten einsparende Vorschläge unterbreitet. Diese wurden nicht etwa „respektlos“ oder „bedrohlich“ vorgetragen, sondern im Geist konstruktiver Auseinandersetzung. Sie verdienen es, gehört zu werden. Alternative Berechnungen zu den Kosten der Schulentwicklung in Platjenwerbe und Ihlpohl, die diese Alternativlosigkeit dokumentieren, wurden nicht öffentlich gemacht. Wenn Parteien den Dialog mit den Bürgern kurzfristig absagen und sich lieber in einem „geschützten“ kleinem Kreis austauschen wollen, öffnet dies die Tür für rechte Populisten. Der offene Dialog und das Bemühen der Bürger mit den Politikern des Gemeinderates für eine gute Lösung zu ringen, wäre ein besserer Wahlkampf, als in Fußgängerzonen Flyer und Kugelschreiber zu verteilen. Es ist unbestreitbar, dass Bürgermeister Kuck und der Gemeinderat vor großen Herausforderungen stehen, wenn es darum geht, die Finanzen in Einklang mit den Bedürfnissen der Gemeinde zu bringen. Es ist aber an der Zeit, den Dialog mit den Bürger(innen) zu führen. Einen politischen Diskurs, der nicht in anonymen sogenannten sozialen Medien stattfindet, sondern auf der Ebene der Gemeinden, mit Sachpolitik wo Menschen sich direkt begegnen. Die persönlichen Beschimpfungen unserer Politiker in Berlin sollten wir uns nicht zum Vorbild nehmen. Die Gemeinderatsmitglieder von Ritterhude sollten die Chance ergreifen, einen offenen, transparenten und lösungsorientierten Dialog mit den engagierten Bürger(innen) zu führen, um die besten Lösungen für unsere Kinder und unsere Schule zu finden. „Mehr Demokratie wagen „ , auch wenn Sie anstrengend ist.