Willkommen in deiner Nachbarschaft

Offenbach am Main Senefelder Quartier

500
direkte Nachbar:innen auf nebenan.de
2400
aktive Nachbar:innen in der Umgebung
2800
Beiträge bei nebenan.de
Beitreten
Nachbarschaftspicknick
Bei nebenan.de vernetzen sich Menschen aus deiner Nachbarschaft Senefelder Quartier. Sei dabei!Mehr erfahren
  • Kochen
  • Freunde
  • Englisch
  • Musik
  • Essen & Trinken
  • Reisen
  • Filme
  • Backen
  • Spazieren gehen
  • Familie
Jetzt kostenlos anmelden
Beitragsfoto
€ 30
Eine schöne stabil Kommode zu verkaufen

Dieses Kommode ist wirklich so schön und mein Herz tut weh, ich werde gerne dieses Kommode für 30 Euro verkaufen. Gerne dieses Kommode in der Nähe OF Hbf abholen.

Beitragsfoto
€ 60
Ivar Eckregal

Hallo, gebrauchtes Ivar IKEA Eckregal Höhe 226cm Böden sind 56cm tief 1 Seitenteil 1 Pfosten 7 Böden Bitte beachten: Regal kann mit den oben genannten Elementen nicht einzeln genutzt werden. Entweder an ein bestehendes Ivar System anbauen oder ein Seitenteil dazu kaufen

Beitragsfoto
Highboard

Highboard im guten Zustand zu verschenken

Beitragsfoto
Philosophieren im Quartier

War das Monster in Mary Shelleys Frankenstein ein ausgestoßenes, verachtetes und verfolgtes Wesen, so gibt es in den letzten Jahrzehnten Bestrebungen, die Möglichkeiten, die in der Erschaffung und Erhaltung eines lebendigen und übermenschlichen Wesens liegen, zu rehabilitieren. Dem Humanismus, der den Menschen als vernünftiges, autonomes, perfektionierbares, freies Wesen und Krone der Schöpfung in den Mittelpunkt der Welt stellte, wird voreilige Übertreibung mit Hang zu Arroganz attestiert. Stattdessen wird der Mensch als biologisches Wesen als gebrechlich, hinfällig und mangelhaft bestimmt. Die auf künftige technologische Entwicklungen vertrauenden Denker: innen verlassen sich nicht auf eine Ver-) Besserung, die allein durch Bildung, Kultur, Zivilisation und Fortschrittsglauben (das ist die Hoffnung des traditionellen Humanismus) zu bewerkstelligen wäre. Der Glaube an Fortschritt ist im sogenannten „technologischen Posthumanismus“ einer an die Verbesserung und / oder Überwindung des Menschen mit Hilfe neuer Technologie. Beispiel: Mind Uploading. Mind Uploading fasziniert durch Erfahrungen, die seit den 80ger Jahren des 20. Jahrhunderts zunehmend durch die Kulturindustrie popularisiert wird: Erfahrungen, die mit Computern und den mit ihnen verbundenen Technologien zu tun haben. Wird der menschliche Geist mit der Person, die ihren Sitz im Gehirn haben soll, identifiziert, könnte man doch durch die Methode des Gehirnscanning diese Person, ihre mentalen Kompetenzen und Erinnerungen digitalisieren. Dazu muss nur der Schädel geöffnet und das Gehirn Schicht für Schicht gescannt werden. Der hochgeladene Geist wird dadurch von der Hinfälligkeit seines kohlenstoffbasierten Trägers entbunden. Die Person wird auf Basis von Silicium reinkarniert. Daher bedeutet das Mind Uploading zugleich die potentielle Unsterblichkeit der auf diese Weise digitalisierten Person, eine moderne Seelenwanderung. Geist und Person werden mit „Patterns“ identifiziert. Patterns sind psychologische Konfigurationen aus Erinnerungen und Reflexionen. Sie sind substanzunabhängig und deshalb auf andere Medien übertragbar. Sieht man Informationen als Grundlege für unsere Person an, kann man sich auch eine nicht – invasive Methode, nämlich das Einlesen von Informationen des Gehirns mittels Kernspin- und Computertomografie ergänzt durch die Erfassung von typischen Verhaltensmustern der jeweiligen Person vorstellen. Die gegenwärtige Verfassung des Menschen soll mithilfe von Technologien überwunden werden. Posthumanist:innen eint der Gedanke, dass eine künstliche Intelligenz den Menschen ablösen wird. Der Moment, indem die Ablösung stattfindet, wird „Singularität“ genannt. Die Singularität ist der Moment, in dem das biologisch basierte menschliche Leben durch eine artifizielle „Superintelligenz“ abgelöst wird. Ein solche Superintelligenz zeichnet sich durch radikale Beschleunigung der Denkprozesse und / oder durch Schwarmintelligenz, das heißt, durch eine Koppelung vieler Intelligenzen, aus. Diese Superintelligenz ist, wie sich der Mathematiker Irving John Good dachte, eine Maschine, die sich selbst weiterentwickelt, also befähigt ist, in ihre eigene algorithmische Grundstruktur einzugreifen und noch intelligentere Maschinen erschaffen. Am Ende dieser Entwicklung steht nicht bloß eine KI zur Lösung spezifischer Aufgaben, wie das heute (noch) der Fall ist, sondern eine „Universal KI“. Diese Idee öffnet den Horizont nicht nur für einen Transfer, sondern auch für die Verbesserung des Geistes durch künstliche Intelligenz. Allerdings wäre der Geist immer noch an eine feste Stofflichkeit gebunden (das Silicium). Erst der pure Geist, wäre nicht mehr menschlich, sondern posthuman. Anmerkung: Mit diesen Szenarien schließen wir an das letzte Treffen von „Philosophieren im Quartier“ an, dass sich mit der Frage befasste, was Intelligenz im Sinne eines Merkmals von Weisheit sein könnte. Wir sahen, dass Intelligenz etwas mit Logik, Sprache räumlicher Orientierung, Musik (Rhythmus), praktischem Vermögen - Motorik (Tanz, Sport, Handwerk), Empathie, Gefühlen, der Fähigkeit sich in innere Zustände anderer hinzuversetzen und der Fähigkeit über fundamentale Lebensfragen nachzudenken zu tun hat. Da nun der modernen Technik vieles von dem, was Intelligenz auszumachen scheint, beigebracht werden kann, drängte sich die Frage auf, was es mit der künstlichen Schwester der natürlichen Intelligenz auf sich hat. Auch die Frage stand im Raum, was hier „künstlich“ überhaupt heißt. Ist nicht alles, was möglich ist, natürlich? Wer hier einen bißchen mitdenken möchte, ist herzlich eingeladen. (Bitte beachten: Wir sind keine Profiphilosoph*innen jeder (unausgegorene) Gedanke, wenn er sich irgendwie auf das Thema bezieht, ist erwünscht.

Jetzt kostenlos anmelden
Lade die nebenan.de App herunter
Deine Nachbarschaft bei nebenan.de