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Unser Hund mag die Box leider nicht. Es handelt sich um eine Stoffbox. Alle vier Seiten lassen Licht rein, wenn man möchte. Die Box kommt mit einer Tragetasche, weil zusammenklappbar, und einer leichten Unterlage für den Innenraum.
Als Dresdner Philatelisten möchten wir versuchen, die dramatischen Ereignisse der Bombennacht vom 13. Februar 1945 eindrucksvoll postalisch darzustellen. Der Inhalt der Eilnachrichtenkarten bringt uns näher an die apokalyptischen Ereignisse jener Nacht. Zur postalischen Erläuterung von Eilnachrichtenkarten: Eilnachrichtenkarten wurden von der Reichspost während des Zweiten Weltkriegs eingeführt, weil es für Soldaten und Angehörigen nur schwer zu ertragen war, wenn sie von großen Bombenangriffen auf Heimatorte hörten und auf Nachricht aus der Heimat warten mussten. Vertreter des Oberkommando des Heeres, der Volkswohlfahrt, des Propagandaministeriums und der Reichspost hatten sich im März 1943 auf die Einführung einer „Eilfeldpostkarte", noch ohne Vordruck, verständigt. Die Reichspost verfügte am 16. November 1943 die Einrichtung „eines neuen Dienstzweiges der deutschen Reichspost, für die von schweren feindlichen Bombenangriffen getroffene Bevölkerung". Mit der Eilnachrichtenkarte war es erlaubt, innerhalb von vier bis zehn Tagen nach dem Angriff aus und nach der betroffenen Stadt gebührenfrei private Post zu senden, um Verwandten möglichst rasch Nachricht über das Wohlergehen zu geben und falls nötig, die neue Anschrift mitzuteilen. Bedingung war, dass die Stadt im Wehrmachtbericht erwähnt worden war, ansonsten galt eine Frist von vier Tagen. Sollte die Postanlage selbst getroffen worden sein, wurden bereits vorbereitete Lastkraftwagen zum Transport in die nächstgelegene Postanstalt eingesetzt. Oft erfolgte der Versand der genannten Karten aus Notquartieren benachbarter Gemeinden Dresdens. Nicht immer wurden die Eilnachrichtenkarten ordnungsgemäß abgestempelt, da der normale Postdienst erst oft nach längerer Zeit ganz reibungslos arbeitete.
Ohne Nadel