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Hat jemand noch welche rumliegen, die ihr nicht mehr benötigt?
Am 8.1.2025 hat um 14 Uhr ein Treffen stattgefunden. Teilnehmer/innen waren Munchies Betreiber Herr Ehebald und Herr Schäfer, Herr Rother und Frau Stoll vom Ordnungsamt, Michael Lösch und Gabi Tammen-Parr vom Chamissokiez. Erörterungen und Ergebnisse: Eingangs erklärten sich die Munchies-Betreiber als für das Verhalten ihrer Kundschaft nicht verantwortlich. Sie täten schon jetzt mit ihren Müllstreifen mehr als rechtlich vorgeschrieben, was auch von Herrn Rother vom Ordnungsamt so gesehen wurde. Praktisch stündlich und fest protokollert würden die Streifen und das sogar nach Ladenschluss losgeschickt. Unserem Hinweis, dass nachts immer wieder M-Taschen auf dem Chamissoplatz auftauchten, wurde mit „Das seien doch nur Momentaufnahmen“ begegnet. Wir waren auch von Beginn an etwas in der Defensive, weil der Vertreter des Ordnungsamtes relativ klar für die Betreiber Partei ergriffen hatte. Sodann beklagten sich beide darüber, dass sie behördlicherseits zum Abbau der Sitzgelegenheiten vor dem Laden gezwungen worden seien, was jetzt dazu führe, dass der Müll noch mehr als zuvor in die Umgebung transportiert werde. Darüber hinaus habe das Straßen- und Grünflächenamt das Aufstellen mehrerer Abfalltonnen, etwa vor dem griechischen Restaurant oder Ecke Schenkendorf/Arndtstr. verboten, nachdem sich Anwohner über diese beschwert hätten. Nach Meinung von Herrn Rother sei das Erteilen von Sondergenehmigungen für mehr öffentliche Mülltonnen in dem Zusammenhang nicht möglich. Auch beklagten sie sich über die gereizte Stimmung, die sich bereits in wüsten Beschimpfungen und körperlichen Gewaltandrohungen entladen habe. Auch verwahrten sie sich gegen diskriminierende Zuschreibungen über ihre Kundschaft, die allerdings, wie Schäfer und Ehebald selbst ausdrücklich einräumten, keine sonderlich ausgeprägte Sensibilität für den Umweltschutzgedanken erkennen ließe. Das Thema Verpackungspfand wurde angesprochen und als nicht umsetzbar zurückgewiesen. Auf unseren Vorschlag, Tüten und Servietten mit einem Appell zur ordentlichen Entsorgung zu bedrucken, reagierten beide eher verhalten. Ein gewisser Lichtblick könnte darin bestehen, dass demnächst zwei weitere Läden am Alexanderplatz und an der Kantstr. eröffnet werden sollen und dass von daher schon mit einem Abfließen der Bergmannkiez-Kundschaft und somit mit einer merkbaren Entspannung der Lage zu rechnen sei. Zum Schluss wurde noch das Angebot gemacht, dass die Kiezanwohnerschaft ihrerseits neuralgische Brennpunkte, wo regelmäßig besonders viel Müll herumliegt, mitteilt, damit sie die Müllstreife konzentrierter als bisher darauf ansetzen kann. Wir hatten schon den Eindruck, dass dieses Angebot konstruktiv und ernst gemeint war. Wir würden also vorschlagen, dass besonders betroffene Anwohner, wie etwa am „Wendehammer“ Riemannstraße uns ihre „Problemzonen“ mitteilen. Wir würden sie dann gebündelt an Munchies weiterleiten. Vielleicht tut sich dann ja auch ein bisschen was. Mehr war unter den gegebenen Umständen nicht zu erreichen.
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