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Jetzt kostenlos anmeldenHabt ihr frisch ausgemistet oder einen Keller voll gut erhaltener Sachen, die ihr nie nutzt oder nicht mehr braucht?📦🪆🎲🛋️👗👟🎒 🌱Seid nachhaltig, (ver-)kauft auf dem HinterhofFlohmarkt!🛍️ WO? in den Hinterhöfen, Gärten und in euren Einfahrten im Leineviertel WAS WIRD ANGEBOTEN? alle alten Schätze aus euren Kellern, Dachböden und Kleiderschränken, denen ihr ein zweites Leben schenken wollt WIE MACHE ICH MIT? einfach den QR-Code scannen und das Anmeldeformular ausfüllen oder eine E-Mail an leineviertelflohmarkt@web.de mit eurer Adresse senden WOHER WEIẞ ICH WER MITMACHT? alle Adressen, die sich bis zum 21.04. angemeldet haben, werden in einer Karte mit einem Sternchen versehen. Die Karte findet ihr dann im Schaukasten in der Eisenbahnstr. 3, im Keller-Kiosk, am Quartiersbüro Leineviertel, auf unserer Webseite unter leineviertelflohmarkt.wordpress.com und in den Veranstaltungen auf Facebook und hier auf nebenan.de KOSTET DAS MITMACHEN WAS? nein! es kostet lediglich eure Zeit, die ihr dann mit euren Nachbarn beim Feilschen verbringen könnt. Für die Müllentsorgung seid ihr selbst verantwortlich. 💸Feilschen, Handeln, Nachbarn kennen-lernen!👥 Nutzt gerne den Hashtag #leineviertelflohmarkt um die Veranstaltung zu teilen, Fotos aus den letzten Jahren hochzuladen und wenn ihr Fotos in Vorbereitung auf den HinterhofFlohmarkt oder währenddessen macht, teilt diese auch gerne! So erfahren mehr Menschen von unserem geselligen, nachbarschaftlichen und gemütlichen LeineviertelFlohmarkt 🎈
Ich war Franka. Ich war die Hoffnung meiner Igelmama, damit unsere Art nicht ausstirbt. Meine Mama war selbst ganz krank und schwach, als sie mich und meine Geschwister geboren hat. Nicht genug Milch für alle da, weil sie nichts zu essen gefunden hat. Überall liefen bei Tag die Mähroboter, die uns zwar nicht verletzten, aber in der Nacht fand Mama nichts zum Essen. Alle Käfer und Heimchen tot. Nur manchmal einen Regenwurm ..aber der machte Mama sehr krank. Sie fing an zu Husten und immer schwächer zu werden. Dann hat sie uns weggeschickt. Sie hat gesagt:"Franka, du bist ein Mädchen, du muss dafür sorgen, dass unsere Art nicht ausstirbt." Ich musste es ihr versprechen. Also bin ich gelaufen und habe gesucht... Einen Garten, der vielleicht noch einen Käfer für mich hat oder einen Grashüpfer. Aber ich bin über Steine gelaufen und habe nichts gefunden. Es wurde kälter und kälter, ich wusste, dass ich schlafen gehen müsste, aber gleichzeitig wusste ich auch, dass ich dann nicht Mamas letzten Wunsch würde erfüllen können. Ich lief weiter und frass Vogelfutter. Die Menschen füttern die Vögel, wie schön, dachte ich, wenn sie mich sehen, geben sie mir vielleicht auch etwas.🙏🏼🦔 Aber sie taten es nicht.😢 Ich schleppte mich weiter und weiter, bis ich so müde und kalt war, dass ich nicht mehr laufen konnte. Eine Frau fand mich und sprach mit einer Gruppe, die Tieren wie mir hilft. Im Nachbarort gab es sogar eine Pflegestelle, die sich auf solche wie mich spezialisiert hat. Aber man wollte mich nicht hinbringen. Aber der Sohn der Frau des Igelkrankenhauses hat sein Essen einfach stehen gelassen und ist sofort losgefahren, um mich abzuholen. Er hat mich auf eine Wärmematte gelegt und ein weiches Handtuch über mich gedeckt. Ich war so müde und durstig. Die Mama des jungen Mannes hat mir viele gute Sachen gegeben. Elektrolyte, Vitamine, Glucose, Infusionen. Immer ein bisschen und nach und nach fühlte ich mich besser. Sie gab mir etwas gegen die bohrenden Bauchschmerzen und eine Winzigkeit goldgelbe Drohnenmilch...sie war so lecker. Ich wollte doch so gerne leben und den Sommer genießen, Käfer jagen und Mamas Wunsch erfüllen. Aber meine Organe waren zu sehr geschwächt. Ich hatte auch viele Schnecken gegessen und so viele Lungenwürmer. Ich habe mich in den Inkubator gekuschelt, einmal hat mich die Frau wieder zurück geholt...aber dann hab ich meine Mama gesehen und meine Geschwister. Da bin ich einfach losgegangen mit dem Geschmack der Drohnenbrutmilch auf den Lippen. Es tut mir leid, Mama, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte. Ich bin einfach verhungert und verdurstet. Ich war Franka die keine Chance hatte
Warum ganzjährig füttern? – Eine Übersicht 1. Irrglaube: Vögel brauchen nur im Winter Hilfe Viele Menschen glauben, dass Vögel nur bei Frost und Schnee gefüttert werden müssen. Diese Ansicht wurde früher sogar vom NABU vertreten. Im Winter ist die Fütterung lebenswichtig, da Vögel bei Kälte schnell Energie verlieren. Ein Vogel kann in einer Winternacht 10–20 % seines Körpergewichts verlieren. Findet er am Morgen kein Futter, kann er sterben. 2. Sorge: Vögel werden durch Fütterung abhängig Diese Angst ist unbegründet: Vögel bevorzugen immer natürliche Nahrung. Sie nutzen Futterstellen nur, wenn das natürliche Nahrungsangebot nicht ausreicht. Besonders Fettfutter ist auch im Sommer wichtig, da Vögel Fett direkt im Flugmuskel verbrennen. 3. Sommerfütterung ist besonders wichtig Im Sommer ist der Energiebedarf der Vögel 25-mal höher als im Winter. Gründe: Längere Tage, mehr Aktivität, Brutpflege, Mauser. Ein Meisenpaar fliegt bis zu 600 Mal täglich zum Nest, um 50 g Insekten zu sammeln – bei einem Eigengewicht von nur etwa 20 g. 4. Der Naturgarten reicht meist nicht aus Eine Blaumeise benötigt täglich ca. 800 Blattläuse (3 g Insekten). Zwei Paare bräuchten 3.200 Blattläuse pro Tag. Selbst naturnahe Gärten können nur wenige Brutpaare ernähren. 5. Rückgang der Insekten Ursachen: Pestizide, Flächenversiegelung, fremde Pflanzenarten. Insektenpopulation ist um ca. 80 % zurückgegangen. Vögel müssen längere Strecken fliegen – was Energie kostet und das Problem verschärft. 6. Unterstützung der Altvögel Elternvögel füttern ihre Küken mit Insekten, nicht mit Körnerfutter. Zufütterung stärkt nur die Altvögel, nicht die Jungen. Wenn Eltern keine Insekten finden, leiden Küken und Altvögel gleichermaßen. Besser: Ganzjährige Fütterung plus insektenfreundliche Gärten (z. B. mit Mehlwürmern). 7. Moralische Verantwortung Laut Prof. Dr. Peter Berthold ist ganzjährige Fütterung eine moralische Pflicht. Der Mensch hat Lebensraum und Nahrung genommen – jetzt sollte er zurückgeben. Artensterben kann so vielleicht nicht aufgehalten, aber verlangsamt werden. Wichtig: Füttern und gleichzeitig Natur schützen. Weiterführende Informationen und Literatur: Interview mit Prof. Dr. Berthold: chrismon.de Artikel GEO-Bericht zur Fütterung: geo.de Artikel Studie aus England: nature.com Artikel Buchtipps: Vögel füttern – aber richtig Ornithologie für Einsteiger Berthold in der Zeit Online Text: Ramona Steckel
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