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In den letzten Jahren verstehe ich immer mehr die Richtigkeit von zwei Dingen: 1.Moderne Technologien, wie zum Beispiel Kommunikation in Chat-Foren (auch nebenan), Video-Coaching, Prompts in künstliche Intelligenz usw. sind eine gute Ergänzung, können aber die klassische Methode der Problemlösung, nämlich persönliche Besprechung, nicht ersetzen. 2.Jemanden gegen Geld anzuheuern, um eine Aufgabe zu lösen, ist manchmal einfacher, schneller und effektiver, aber nicht immer. Wenn z B ein professioneller Koch eine Suppe kocht, ist diese Suppe dann immer besser als die Muttis-Suppe? Manchmal ja, manchmal nein.  Noch ein paar konkrete Beispiele.   1. Um ein Musiknstrument zu lernen, muss man unbedingt einen Lehrer engagieren? Manchmal ja, manchmal nein Ich zum Beispiel habe keine Musikschule für Gitarre besucht, mir hat ein Nachbar in der Kindheit die Akkorde gezeigt, dann haben wir mit Freunden Informationen ausgetauscht. Im Ergebnis kann ich weit über 100 Lieder spielen, es ist schwer zu zählen, wie viele. "Beatles" haben auch keine Musikschule besucht. Der Austausch von Informationen und Dienstleistungen einfach so, nicht auf Geldbasis, quasi als "Tauschhandel", ist in vielen Fällen effektiver als einfach jemanden anzuheuern. 2. Erst vor ein paar Tagen haben mein Freund, der genau wie ich nicht besonders gut in Technik ist, aber regelmäßig Chat GPT nutzt, und ich versucht, schnell ein Computerprogramm zu installieren (nach dem Motto "wir haben doch einen klugen Assistenten"), und wenn wir etwas nicht verstanden haben, haben wir den Chat gefragt, ihm Screenshots der Anwendung geschickt. Selbst die kostenpflichtige Version des Chats antwortet oft dumm, am Thema vorbei, wir konnten das Problem nicht lösen.  Ob wir es wollen oder nicht, allmählich findet eine Ersetzung der persönlichen Kommunikation durch unpersönliche statt, und im Hinblick auf die Lösung alltäglicher Probleme schränkt das unsere Möglichkeiten stark ein.  Moderne Technologien sind “gutes Gewürz”, die sind aber bei weitem noch nicht in der Lage, das “Hauptgericht”, nämlich persönliche Kommunikation, zu ersetzen. Ich habe das lange nicht verstanden, und mir scheint, die Mehrheit befindet sich in der gleichen Situation. Wer genauso wie ich  denkt – lasst uns zusammenzuschließen, um die “alte Methoden der Problemlösung” wiederzubeleben. Man könnte einen Treff organisieren, z. B. bei WBM oder Volkssolidarität (der alte Name gibt es noch, und klingt entsprechend). Ich könnte z B meinerseits Kindern helfen, Musikinstrumente zu lernen, jemand anderer kann was anderes und würde es anbieten: Reparaturen, Kochen, PC, Unterricht, Suche nach etwas in der Stadt oder im Internet usw.  Die Hauptsache ist, dass der Prozess der Besprechung/Problemlösung persönlich stattfindet und dass er symbiotisch sein wird, d. h. derjenige, der einen Nutzen erhalten hat, darüber nachdenkt, wie er selbst nützlich sein könnte.

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