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Ein Besuch auf dem Skulpturenweg Pfinztal lohnt sich. Ein Werk, zu dem ich nur durch die Beschreibung des Künstlers einen Zugang gefunden habe, ist die Skulptur von Günter Braun. Sie trägt leider keinen Titel, aber der Autor hat sich zu ihr geäußert. Zwei grobe, unbehauen erscheinende Säulen aus Metabsalt werden durch einen Stahlring gebündelt zu einem polierten, das heißt bearbeiteten, kopfähnlichen Gebilde. Wird hier dargestellt, wie aus groben Sitten, Leidenschaften, Trieben durch einen mehr oder minder schmerzhaften Prozess (Stahlband) etwas Neues entsteht? Die Frage, die Sie sich stellen können: Ist das Neue gut oder schlecht? Ich finde, es ist gut, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Eine andere Erklärung der Skulptur wäre: Animus und Anima finden durch den schmerzhaften Prozess der Bindung aneinander zu einer neuen, besseren (?) Einheit. Das kann im Menschen selbst oder im Finden eines gegengeschlechtlichen Partners stattfinden. Jede Erscheinung, das männliche wie das weibliche, ist für sich genommen unfertig. Was sehen Sie in der Skulptur?
Thomas Bußalb und Rolf Großkopf haben viele Reisen nach Lateinamerika unternommen. Davon erzählen die Texte und die Gemälde der beiden Künstler.